Event Adventskalender // Tür 9–16
Kategorie: Allgemein, Events, Firmen, Inspiration, Menschen
8. Dezember 2022
Event Adventskalender zum zehnjährigen Blog Jubiläum // Tür 9–16
10 Jahre blogge ich rund um Events. Expialidocious: 237 veröffentlichte Beiträge sowie 55 Podcast-Gespräche! :) Deshalb habe ich zum Jubiläum 24 Event-Gestaltende gebeten ihr persönliches Event Adventskalender — Türchen zu öffnen: An welchen Beitrag erinnerst du dich? (Türen 1–8 findet ihr hier).
Tür 9: Kerstin Wünsch > Regieplan-Vorlage
Warum dieser Beitrag? Weil die Regieplan-Vorlage hilfreich ist und mir — als Veranstalterin „im Nebenruf“ zur Chefredaktion der tagungswirtschaft — das Rüstzeug für diese Aufgabe gibt und damit Sicherheit. Dankeschön!
Tag 10: Steffen Ronft > Kernfrage der Kommunikation
Der Beitrag zur Kernfrage wirkungsvoller Kommunikation bringt in seiner Kürze genau auf den Punkt, um was es bei Events gehen sollte: Eine klare Botschaft definieren und vermitteln. In meiner eventpsychologischen Praxis bemerke ich genau diese Herausforderung. Es gibt viele Arten ein tolles Event zu gestalten, aber was sollen die Gäste am Ende mit nach Hause nehmen? Bereits am Anfang der Konzeptionsphase werden die Weichen für erfolgreiche Events gestellt!
No. 11: Claudia Göhnermeier > Warum sich Freundlichkeit lohnt…
In diesem Blogbeitrag ist mir aufgefallen, dass ich in der Kommunikation mit anderen immer nur eine Dimension von Freundlichkeit im Kopf hatte: nämlich die, meinen Mitmenschen anerkennend, respektvoll und wohlwollend zu begegnen.
„…das heißt Freundlichkeit zu leben auch bei Stress, Zeitdruck oder wenn der Kunde etwas haben möchte, was nicht geht. Was braucht es hier? Im ersten Schritt braucht es einen freundlichen Umgang und Achtsamkeit mit sich selbst.“
Und hier kam dann wirklich eine zweite Dimension ins Spiel: Die Freundlichkeit in diesen stressigen Situationen mir selbst gegenüber.
Ich habe es bei der nächstbesten Gelegenheit (sie kommt manchmal schneller, als man denkt) einmal ausprobiert und gemerkt: In erster Linie gibt die zweite Dimension mehr Ruhe und Kraft ins Geschehen. Die Situation bleibt zwar weiterhin stressig, aber die bewusste Freundlichkeit und Achtsamkeit mir selbst gegenüber bringt gleichfalls auch ein Stück weit Entspannung. Weil mein Gegenüber spürt und auch an meiner Körpersprache ablesen kann, dass ich mit dem Problem umgehen kann und will. Positive Gefühle wie „wir sitzen zusammen in einem Boot“, statt „das be- oder überlastet mich“, oder „ist kaum machbar“, bringen ungeahnte, kraftvolle gemeinsame Ideen und Lösungen hervor.
Türchen 12: Samuel Röthlisberger > Online Emotionen wecken
Der Blog «Online Emotionen wecken» hat mich sofort angesprochen. Dass es «Online-Emotionen» gibt ist klar, nur, will das Publikum das aber auch? Jetzt bei all der Zoom-Faitigue? Und dann die wunderbare Blog-Erkenntnis: «Die größte Gefahr einer Veranstaltung ist die Langeweile…» mit dem Tipp dazu: «Inszenierte Anarchie: Gib alle Macht den Gästen.» Jawohl, genau das braucht die digitale Veranstaltung! Aber jetzt bitte weiterdenken: Nicht nur die digitalen Events neu erfinden, auch die herkömmlichen Veranstaltungen brauchen frischen Wind! Ich freue mich auf all die Veranstaltungen, die diese «Digitalen-Learnings» ins Physische transferieren werden. Und so wie Du Chris will auch ich alles was in meiner alltäglichen Möglichkeit liegt dafür einsetzen! Wir bleiben dran!
Die 13. Tür: Meike Breddermann > Frauen in der Eventbranche
Mein Highlight in 10 Jahren: «Frauen in der Eventbranche // 3 Frauen. 3 Erfahrungen. 3 Tipps.» Ich kenne kaum eine Frau, die nicht über mindestens 2 – 3 negative Erfahrungen mit Diskriminierung in ihrem Arbeitsumfeld berichten kann. Sei es durch Kolleg:innen, Vorgesetzt:innen oder Kund:innen. Da klammere ich bewusst die weibliche Form nicht aus. Denn leider war (ist) es auch lange unter Frauen praktiziert worden und nicht nur durch Männer. Umso ermutigender finde ich es, dass es sich heute mit einer auffallenden Tendenz ins Positive umwandelt. Mehr Augenhöhe, mehr Toleranz und mehr Kollaboration.
Nadine Imbodens Gedanke ist mir in besonderer Erinnerung geblieben: Eine Balance zwischen Frauen und Männern wirkt sich in einem Team positiv aus und fördert die Kreativität.
Das kann ich zu 100 % bestätigen, denn diverse Teams sind meiner Erfahrung nach kreativer, effizienter und leistungsstärker. Bei der Zusammenstellung von Teams ist es mir ein besonderes Anliegen darauf zu achten, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Frauen und Männern herzustellen. Natürlich achte ich auch auf die Kompetenzen – in manchen Fachbereichen sind Frauen stärker vertreten und in anderen wiederum eher Männer. Was es manchmal schwierig macht eine komplette Balance herzustellen, aber es wird immer bunter und interessanter, das kann ich zumindest beobachten und macht mir immer mehr Freude. Denn was wollen wir erreichen? Wir haben alle ein gemeinsames Ziel! Egal ob männlich, weiblich oder divers – wir wollen am Ende strahlende, glückliche Gesichter und einen gelungenen Wissenstransfer der Gäst:innen. Wenn on top noch ein stolzer, zufriedener Kunde übrigbleibt, dann haben wir GEMEINSAM gewonnen und das langfristig.
Bleib dran an diesen sozial ‘unter den Nägeln brennende‘ Themen, in dem es um uns alle geht und der gemeinsame Weg uns erfolgreicher werden lässt!
Zum 14. Tor: Torsten Jacobs > Kommunikation
WD40 — wer kennt es nicht. Das technische Allheilmittel ist weit mehr als ein Rostlöser. Schmiermittel, Oxidationslöser, Kontaktmittel. Und damit das technische Synonym für Begegnungskommunikation. Um Kommunikation lebendig zu halten. WD40 = Eventmanagement? Mehr davon!
Door 15: Mandy Hännes’chen > Begegnung gestalten
Ich folge deinem Blog schon so viele Jahre. Zugegeben, mal mehr, mal weniger aufmerksam. Aber ich weiß immer, wo ich “suchen” kann, wenn ich eine Inspiration für ein Event benötige. Hängen geblieben sind auf jeden Fall deine drei Bücher. Vor allem das zum Thema Begegnungen gestalten. Denn mit einer Begegnung fängt alles an. Und auf Veranstaltungen steht (oder sollte jedenfalls) die Begegnung im Vordergrund. Leider rückt das bei den Auftragebern (meist) in den Hintergrund. Aber letzendlich dreht sich alles um eine Begegnung. Sei es mit dem Unternehmen, mit der Marke, mit Gleichgesinnten, neuen inspirierenden Kontakten.… Hat der Teilnehmer auf dem Event eine Begegnung die ihm nachhaltig im Gedächtnis bleibt, war das Event (in der Regel) ein erfolgreiches Event. Und das ist es doch, was wir alle letztendlich schaffen wollen — Events die wirken, die nachhaltig im Gedächtnis bleiben und Erinnerungen schaffen.
Tür 16: Thorben Grosser > Events wirkungsvoll inszenieren
Am meisten hat mich gar nicht ein Blogeintrag inspiriert, sondern dein Buch “Events wirkungsvoll inszenieren” — das hat für mich einiges verändert. Obwohl ich einige Jahre schon in der Veranstaltungsbranche gearbeitet habe, habe ich Veranstaltungen immer als ein Handwerk gesehen. Kunst war für mich häufig etwas, was als Großformat-Buch auf dem Kaffeetisch lag, in dem ich gerne geblättert habe. Das jemand hingeht, und Veranstaltungkonzeption in ein “Coffee-Table-Book”-Format umwandelt war ein großes Umdenken. Da hab ich verstanden, dass wir Veranstaltungen aus vielen Winkeln sehen kann, und es hat mir dabei geholfen, noch mehr Stolz für das zu Entwickeln, was viele von uns probieren tagtäglich in der Veranstaltungsbranche weiterzubringen.
Türchen 17–24 zum Event Adventskalender folgen in Kürze…
Warum dieser Blog? Events sind kein Hexenwerk, aber wohlverstandenes Handwerk. Genau diesem nachzuspüren, Prinzipien zu ergründen und weiterzugeben ist mein Antrieb. Ergo: Inspiration, Ideen und Netzwerk mit Mehrwert für die Arbeit in der Live-Kommunikation. Viel Freude beim entdecken!