27. Januar 2021/2: YouTube Stream #NieWieder

22. Dezember 2020

Samuel Koch in Halle

27. Januar // Samuel Koch am 9.11.2019 vor der Synagoge in Halle — ein Monat nach dem Anschlag © Andre Wirsig

 

Kassel, Halle, Hanau. Hass und Diskri­mi­nie­rung in Deutsch­land fordern immer noch Todesopfer.

77 Jahre nach Ausch­witz müssen wir dem wieder­auf­le­benden Anti­se­mi­tismus in Europa entgegenwirken.

 

Es braucht eine neue Form

…des Erin­nerns und Versöhnen — für Alte wie Junge.

…des vonein­ander Lernens & angst­freien Miteinander. 

…des aktiven Gestal­tens der gemein­samen Zukunft.

 

77 Jahre später: #NieWieder

 

Rechte wie linke Extre­misten wird man nur schwer über­zeugen, anders zu denken. Das ist ein mühsamer Weg.

Wir müssen daher lang­fristig in die Jugend inves­tieren, damit sie versteht, erinnert und gestaltet.

 

Indem der Holo­­caust-Gedenktag am 27. Januar Jugend­liche betrifft, sie den Holo­caust begreifen, sie unsere deutsche Geschichte berührt, wird es sie hoffent­lich gemeinsam zu einem neuen Handeln bewegen: Liebe über­windet Hass — gemeinsam statt einsam, Leben statt Tod.

 

Durch persön­liche Lern­reisen. Wie die von Samuel Koch, der nur einen Monat nach dem Anschlag in Halle an der Synagoge ‑genau wie Ronald Lauder- zu Recht sagte: Taten statt Worte.

 

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Gut ein Jahr später ist es soweit: Taten statt Worte. Nachdem wir die 75 Jahr Befrei­ungs­feier in Ausch­witz am 27. Januar 2020 erlebt haben (hier ein Video mit Samuel Koch in Birkenau) wollen wir einen Start­schuss setzen: Vom 27. Januar 2021 an planen wir 82 kleine Aktionen, die eine Lern­reise nach­voll­ziehbar macht. Verän­de­rung gelingt nicht von Heute auf Morgen. Diese Aktionen sollen in einem 30minütigen Road­movie münden, welcher zum 27. Januar 2022 Premiere feiern soll. Damit wollen wir das Thema für Schüler*Innen neu erzählen. Nach­hal­tiger als bisher. Denn es ist drin­gender, denn je:

 

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Die Idee: YouTube Stream am 27. Januar 2022

 

In Koope­ra­tion mit dem Holo­caust Mahnmal Berlin und dem Kölner Fest­jahrs­verein #2021JLID wird jüdi­sches Er-Leben erlebbar gemacht. Mit Erin­ne­rung aus der Vergan­gen­heit für einen Blick in den Morgen, welches unser heutiges Mitein­ander prägt. Das wird eine span­nende, lebens­frohe Reise. Dazu laden wir YouTuber ein, uns zu unterstützen.

 

Konkret planen wir ein 30minütiges YouTube Format für 9./10. Schul­klassen am 27.1.2022 von 9:30–10 Uhr. In diesem erzählen wir ziel­grup­pen­affin, erleb­nis­haft drei Geschichte(n) zwischen Hanau, Halle und Berlin über Hass, Diskri­mi­nie­rung und Anti­se­mi­tismus von und mit jungen Prot­ago­nisten. So ermög­li­chen wir Lern­reisen und laden zum Dialog im Rahmen der Schul­klassen vor Ort ein.

 

Eine Begeg­nung mit Holo­­caust-Über­­­le­­benden aber auch heutigem jüdi­schen Leben. Rassismus und Hass vermit­teln die nötige Band­breite, die jede/n Schüler*in vom Pausenhof kennt. Wir stehen erst am Anfang, wollen aber #einfach­mal­ma­chen.

27 Januar DANKE

Damit setzen wir ein hoff­nungs­volles Zeichen. Und zwar für die nächsten 82 Jahre. Jedes Jahr neu aufs Neue, immer für die 9/10. Klassen. In der Hoffnung, dass sich in den nächsten 82 Jahren etwas verändert.

 

Trotz social-distancing bauen wir reale Brücken und reißen Mauern ein – bei gegen­sei­tigem Respekt und Toleranz. Eine Umset­zung in 2021 ist leider unter den aktu­ellen Corona Bedin­gungen nicht möglich — allein schon weil kein Austausch nach dem Film in Schul­klassen möglich ist. Da wollen wir nichts übers Knie brechen, sondern über das Jahr verteilt länger­fristig arbeiten. Wir haben Zeit. Dafür nehmen wir uns Zeit.

 

Unser Aufruf: Taten statt Worte. Helfen Sie uns zu helfen und werden Sie eine/r von 82 Spender*Innen (aktu­eller Spen­den­stand unter­halb). Alle Infos auf Betterplace.org. Ihr/Sie erhalten im Nachgang über Media­Vi­sion e.V. eine Spen­den­be­schei­ni­gung sowie obiges Plakat in einer limi­tierten Sonder­auf­lage als kleines Dankeschön… 

 

Wie Sie uns helfen können & wozu es die Revolution des Gebens braucht

 

Hier übrigens der Grund, warum wir eine Revo­lu­tion des Gebens in Deutsch­land benötigen. 

 

Aktuell suchen wir noch Pädagogen, die uns bei dem Konzept für beglei­tendes Unter­richts­ma­te­rial unter­stützen. Jede weitere Verlin­kung oder Empfeh­lung an Geschichts­lehrer der 9/10. Klasse und Schulleiter*Innen hilft!

 

Danke, danke, danke! Werde einer der noch 74 verblei­benden Spender auf Betterplace.org <3.

Samuel Koch + Chris Cuhls für die Initia­tive 27. Januar

 

PS: Weil das Leben trotz allem weiter geht — MAZEL TOV COACK­TAIL (hier der ganze 30min Film auf arte zu finden ;) ):

 

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FAQs zu Umsetzung, Verbreitung, Team…

 

01 > Das Format: Was soll das sein? Wie wird es am Ende laufen?

 

Antwort: Der 30min Kurzfilm soll ein Road Movie werden. Samuel Koch wird an drei Orten in deutsch­land auf jeweils zwei Prot­ago­nisten treffen. In dieser Begeg­nung werden die Themen Hass, Diskri­mi­nie­rung und Anti­se­mi­tismus thematisiert.

Durch junge Menschen werden die Themen so disku­tiert, dass sie von den 9./10. Kläss­lern verstanden werden. Es soll sie ja betreffen, unsere Ziel­gruppe soll die Themen begreifen und in den Herzen wie Köpfen etwas bewegen.

Wir planen übrigens in den nächsten Jahren immer eine neue Folge zu reali­sieren mit neuen Menschen und Geschichten. So lange, bis wir merken es ist obsolet über #NieWieder sprechen zu müssen…

 

02 > Das Timing: Wann findet das ganze statt und wie lange geht es?

 

Antwort: Wir planen am 27.1.2022 um 9:30 Uhr die Premiere des halb­stün­digen Formats über Youtube. Danach ist der Film jeder­zeit und überall abrufbar. Also selbst in Lockdown Zeiten von zu Hause aus empfangbar — auch wenn wir uns das alle für 2022 nicht mehr wünschen…

Natür­lich wissen wir, dass nicht jede Schul­klasse deutsch­land­weit um 9:30h Zeit hat. Kein Problem, einfach im Tages­ver­lauf anschauen — oder auch in den Monaten danach… Es soll keiner über­for­dert werden, so wie es passt!

 

03 > Die Teil­nahme: Wie kann ich teilnehmen?

 

Antwort: Einfach einschalten. Wir werden recht­zeitig hier und über Pres­se­ar­beit den YouTube Link kommu­ni­zieren. Aktuell versu­chen wir mit der Bundes­zen­trale für poli­ti­sche Bildung Kontakt aufzu­nehmen. Wenn wir eine Antwort erhalten läuft das Projekt besten­falls über die bpb. Außerdem sprechen wir mit dem Jugend­sender der öffen­t­­lich-rech­t­­li­chen FUNK und hoffen hier ebenso auf eine Kooperation.

 

04 > Kann ich mir die Aufzeich­nung im Nach­hinein anschauen?

 

Antwort: Ja, das ist möglich. Das Video wird über YouTube verfügbar bleiben. So kann das Video zu einem späteren Zeit­punkt in den 9./10. Schul­klassen ange­schaut werden. Oder auch für Haus­ar­beiten im Nachgang nochmals indi­vi­duell ange­schaut werden.

Übrigens haben wir bereits tolle Ideen für 2023. Mit entspre­chendem Vorlauf werden wir gute Inter­ak­ti­ons­mög­lich­keiten entwi­ckeln. Spoiler: Die Stol­per­steine von Gunter Demnig in der jewei­ligen Stadt vor Ort werden da eine Rolle spielen…

 

05 > Die Macher: Wer steckt dahinter?

 

Antwort: Unsere Initia­tive ist eine ganze Gruppe von enga­gierten, demo­kra­ti­schen Deut­schen — jeder bringt seine Exper­tise ein:

 

Samuel Koch > Mode­ra­tion & Initiator

Chris Cuhls > Idee, Konzept, Netzwerk

Sophie Campbell > Regie

Björn Kowa­lewsky > Kamera

Axel Beyer > Autor des Buchs (Ex-Unter­hal­­tungs­­­chef ZDF, WDR)

Matthias Müller > Sprecher der Initiative 

Dr. Nicolas Dreyer > inhalt­liche Beratung

Jakob Bergmann > Perfor­mance Marketing

Magnus Wacinski > Social Media Strategie

Barbara Weber > Organisation

Jürgen Single, Martin Sass, David Wessler, Matthias Boyer > Spen­den­ab­wick­lung über Media Vision e.V. 

und viele weitere… > die Prot­ago­nisten des Films verraten wir erst später ;)

 

06 > … sonstige Fragen? 

 

Antwort: Mail uns einfach, wir ergänzen fortlaufend!

 

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Übersicht der Spender für den 27. Januar 2021/2:

 

1/82: Reiner Kafitz, Köln

2/82: Carsten Seibt & Stream­Live, Leipzig

3/82: Michael Herberger, Mannheim

4/82: Sprecher Thomas Friebe, Köln

5/82: Barbara Stüttgen & William Good, Düsseldorf

6/82: NN, Frank­furt am Main

7/82: Sven & Esther Passig, Lübeck

8/82: A.B., Köln

9/82 …Du/Sie?! > spende JETZT auf Betterplace.org <3

 

Weitere Infos von Samuel Koch hier: #NieWieder 2020

 

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