Innovation // ein Plädoyer für Netzwerk-Denken

4. Januar 2013

Inno­va­tion — als Krea­tiver und Netz­werker bin ich immer auf der Suche nach eben diesen. Dass der Prozess der Ideen­fin­dung nicht immer mit einer küssenden Muse zu tun hat, ist wohl bekannt. Wo kommen aber die guten Ideen her? In welcher Umgebung entwi­ckeln sich Ideen? Wie kann man ein Setting entwi­ckeln, in dem Ideen besser hervor kommen?

 

Bei der Suche stieß ich auf das RSA animate Video von Steven Johnson. Darin stellt er aus meiner Sicht drei wichtige Thesen auf:

 

1. ZEIT // rele­vante Ideen entstehen nicht einfach so, sondern nehmen Zeit und eine ‘langsame Intui­tion’ in Anspruch

2. KOLLI­SION // mehrere gute Ideen kombi­niert ergeben über die Zeit ein größeres Ganzes und damit den Durchbruch

3. VERBUN­DEN­HEIT // Zusam­men­ar­beit im Netzwerk und Austausch der Ideen — connec­ting vs. protec­ting (ich bin für Ersteres)

 

 

Innovation — woher kommt sie?

 

In seinem Buch Where Good Ideas Come From zeigt Steven in sieben Kapiteln auf, dass Inno­va­tion in der Regel nicht geplant werden kann und wie der Zufall eine enorme Rolle spielt. Anhand vieler histo­ri­scher Entwick­lungen unter­sucht er warum manche Umge­bungen unver­hält­nis­mäßig präde­sti­nierter erscheinen, um gute Ideen zu gene­rieren und zu verbreiten. Konse­quen­ter­weise kann man Ideen ableiten für die eigene Umgebung — wo wir arbeiten, denken, freie Zeit verbringen, lesen, um unsere Arbeit, Leben, Gesell­schaft und Kultur inno­va­tiver und besser zu gestalten.

 

Dabei bleibt mir hängen: es ist die konstante Ausein­an­der­set­zung, die Kombi­na­tion über die Zeit (‘ever­y­thing is a remix’), die offene Neugier und das ‘gemeinsam mitein­ander’, was zu neuen Ideen führt. Insbe­son­dere den Austausch unter Krea­tiven im Netzwerk empfinde ich in Deutsch­land tenden­ziell protektiv — hier wünsche ich mir ehrlich gesagt bessere Kommu­ni­ka­tion und mehr Austausch mit anderen Krea­tiven. Was gibt es schon zu verlieren — natür­lich alles, aber auch nichts — wenn man es ständig für sich behält. Im gemein­samen Diskurs können Ideen sehr viel schneller vali­diert und verbes­sert werden. So gewinnen alle Seiten…

 

Fazit: Also, meldet euch und lasst uns gemeinsam Zeit nehmen, um über groß­ar­tigen Ideen für die Konzep­tion von Events und Shows nach­zu­denken, die bahn­bre­chende Inno­va­tion hervorbringt!

 

Quellen Inno­va­tion: youtube und TED

 

Bleibt die Frage: in welcher Umgebung kommen dir neue Ideen? Freue mich auf Feedback und Austausch unterhalb!

 

Beitrag teilen:

Ähnliche Beiträge

  • Event Catering Inspiration Kirberg

    25. März 2015

    Event Catering: 8 Gebote der kulinarischen Markeninszenierung
  • 7. Dezember 2012

    Lichtmalerei 2.0 // Wie man mit Licht malen kann…
  • Maximilian Zenk

    1. August 2012

    Maximilian Zenk // stop motion Filmemacher
  • 30. Oktober 2010

    KPSS Global Color Zoom 2010 // Wie man eine Fashion Show inszeniert…