Momente schaffen: Über die Kunst der Event-Regie

7. November 2024

Momente schaffen Event Producing

Momente schaffen: Über die Kunst der Event-Regie

 

Stell dir vor, du stehst kurz vor einer großen Show – der Puls steigt, das Team ist auf Hoch­touren, die To-Do-Listen scheinen unend­lich, und die Zeit bis zur Show schmilzt schneller dahin, als dir lieb ist. Viel­leicht kennst du das Gefühl: Eine Mischung aus Vorfreude, aber auch Lampen­fieber und der Heraus­for­de­rung, alles perfekt abzu­lie­fern. Genau diese Balance ist es, die den Job als Event-Regis­­seur so beson­ders – und natür­lich stressig – macht.

 

Aber hier liegt auch die Magie. Die Kunst Events zu reali­sieren, ist eine Grat­wan­de­rung zwischen Krea­ti­vität und Kontrolle. Und vor allem: Zwischen Vertrauen und Kommu­ni­ka­tion. Mein Job ist es, eine Vision zu entwi­ckeln, die den Kunden wie die Besu­chenden begeis­tert, und diese dann Schritt für Schritt in die Realität zu über­setzen. Dabei treffen wir immer wieder auf Heraus­for­de­rungen – und genau hier wird es spannend.

 

1. Herausforderungen als kreativer Motor

Wenn du ein Event planst ist eins sicher: Irgend­etwas wird immer anders kommen als geplant. Technik, Zeit­pläne oder unvor­her­seh­bare Kunden­wün­sche – es gibt immer ein paar Stol­per­steine auf dem Weg. Doch das muss keine schlechte Nach­richt sein. Im Gegen­teil! Diese „Hürden“ sind nichts anderes als Chancen, um neue Lösungen zu finden, Dinge anders zu denken und über den Teller­rand hinaus zu schauen.

 

Es geht nicht darum, alles im Griff zu haben, sondern flexibel genug auf sich ändernde Situa­tionen zu reagieren. Dabei stets einen klaren Kopf sowie Plan zu bewahren und sich selbst treu zu bleiben — das ist die größte Stärke, die du als Event-Regis­­seur mitbringen kannst.

 

Event-Regie Kommunikation Chris Cuhls

 

2. Die richtige Kommunikation: Offen und auf Augenhöhe

Das A und O in diesem Job ist die Kommu­ni­ka­tion – und zwar auf Augen­höhe. Jede Corpo­rate Show ist einzig­artig, jedes Unter­nehmen hat eigene Vorstel­lungen und Ziele. Vergiss nie: für den Kunden ist es DAS Event des Jahres (für uns als Gestal­tende eher das der Woche…). Um das Beste aus der Zusam­men­ar­beit heraus­zu­holen ist es entschei­dend, eine ehrliche und offene Kommu­ni­ka­tion zu pflegen. Zur verstehen was dem Kunden wirklich wichtig ist, und auch trans­pa­rent zu kommu­ni­zieren, wenn etwas nicht reali­sierbar ist – all das schafft Vertrauen. Und das ist die Währung, um beson­dere Momente schaffen zu können — über das Erwart­bare hinaus.

 

Gerade in stres­sigen Momenten zeigt sich, wie gut die Zusam­men­ar­beit funk­tio­niert. Der Schlüssel liegt darin auch dann die Ruhe zu bleiben, wenn es hektisch wird. Gemeinsam Lösungen zu finden, anstatt sich in Problemen zu verlieren — das stärkt nicht nur das Team, sondern auch die Bezie­hung zum Kunden. Das Ziel: Dass alle am Ende die gemeinsam erschaf­fenen Momente feiern und stolz auf das Ergebnis sind.

 

3. Persönliche Nuancen: Authentisch bleiben

Events sind nicht nur eine Frage der Technik und Logistik, sondern auch eine Frage des persön­li­chen Fein­ge­fühls. Jede Veran­stal­tung hat ihren eigenen Charakter, und es liegt an uns Gestal­tenden, diesen zu erkennen und ihn durch die gesamte Show hindurch spürbar zu machen. Dabei geht es nicht nur darum das Richtige zu tun, sondern es auf die richtige Art und Weise zu tun. Lasst uns die Emotionen wecken, wie Axel Beyer so treffend formulierte.

 

Die persön­liche Note, die wir Regis­seure einbringen, machen oft den entschei­denden Unter­schied. Authen­tisch zu bleiben – in der Arbeit, im Umgang mit dem Team und dem Kunden – das ist der Schlüssel zu einer Show, die nicht nur profes­sio­nell wirkt, sondern auch berührt.

 

Team Momente schaffen Event

 

4. Vertrauen durch Erfahrung

Und am Ende? Vertrauen entsteht durch Erfah­rung. Durch das Wissen, dass ich als Regis­seur – auch wenn es mal hektisch wird – immer einen Plan habe. Auf Heraus­for­de­rungen gilt es mit Ruhe und Krea­ti­vität zu reagieren. Wenn wir die Bedürf­nisse verstehen und unsere Exper­tise einbringen, um eine Show zu kreieren, die nicht nur beein­druckt, sondern auch nach­haltig wirkt – dann kommt es zu diesen magi­schen Erleb­nissen. Viel­leicht sogar zu trans­for­ma­tiven Erleb­nissen

 

Genau das ist es, was den Unter­schied macht. Vertrauen basiert auf der Gewiss­heit, dass am Ende des Tages alles zusammen findet – und dass die Show nicht nur erfolg­reich abläuft, sondern ein Erlebnis schafft, das lange in Erin­ne­rung bleibt. Mich entlastet dabei der Exzel­­lenz-Gedanke sehr: Mit den vorhan­denen Mitteln (Proben, Zeit, Geld, Erfah­rung, Team­kon­stel­la­tion etc.) das Maximale heraus­holen, dann aber auch einen Punkt zu setzen. Perfek­tion ist zwar gut gemeint, aber bei Events nie wirklich erreichbar. Bleiben wir an exzel­lenten Ergeb­nissen dran und wachsen mit jeder Show weiter!

 

Momente schaffen: Die Show hinter der Show

Ja, es gibt stres­sige Momente, es gibt Heraus­for­de­rungen und unvor­her­seh­bare Wendungen. Aber genau diese Momente machen den Job der Event-Regie so spannend und erfül­lend. Vertrauen schaffen wir, indem wir kreativ, flexibel und kommu­ni­kativ bleiben – sowohl im Team als auch beim Kunden.

 

Und wenn der Vorhang fällt und die Show ein Erfolg ist, weiß ich: Es hat sich gelohnt. Denn dann haben wir nicht nur eine Veran­stal­tung reali­siert, sondern eine Erfah­rung geschaffen die nach­wirkt. Und das ist das Schönste an diesem Job: Momente schaffen zu dürfen! So wie Archi­tekten auf ihre Gebäude stolz sind, bin ich es auf die reali­sierten Erleb­nisse. Das ist es, was bleibt…

 

Chris Cuhls Momente schaffen Inszenierung

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