Best Practice: Das perfekte Jubiläumsevent 150 Jahre

16. Oktober 2024

Jubiläumsevent 150 Jahre Brenntag

Jubi­lä­ums­e­vent Brenntag AG – Wie wir 150 Jahre Unter­neh­mens­ge­schichte spannend wie unter­haltsam gestalten

 

Wie feiert man ein 150-jähriges Jubiläum so, dass es nicht nur die Geschichte würdigt, sondern die Mitar­bei­tenden begeis­tert, zum Mitma­chen animiert und ihnen das berech­tigte Gefühl gibt, Teil eines großen Ganzen zu sein? Genau das war die Heraus­for­de­rung für 150 Jahre Brenntag AG. Folgend ein Rück­blick auf unser Erfolgs­re­zept, das nicht nur die Aufmerk­sam­keit aller Mitar­bei­tenden auf sich zog, sondern auch die Unter­neh­mens­werte wie ‑kultur greifbar machte.

 

1. Die Eröffnung: LED-Drummer mit Wow-Effekt

Billy Wilder sagte: Lang­weile nicht! Gesagt, getan. Los ging das Mitar­­beiter-Fest mit einem leuch­tenden Trom­mel­feu­er­werk von LED-Drummern samt spek­ta­ku­lären Licht­ef­fekten. Der perfekte Start, um das Publikum zu fesseln. Die Energie der Drummer war förmlich spürbar, die Beats durch­drangen den Raum, und die Licht­show tauchte die Location in eine Atmo­sphäre, die sowohl modern als auch feier­lich wirkte. Die perfekte Symbiose aus Technik und Emotion, die uns den gewünschten begeis­ternden Einstieg schaffte.

 

 

2. Die Moderation: Eine vertraute Stimme führt durch den Tag

Für die Mode­ra­tion haben wir bewusst auf eine interne Mitar­bei­terin gesetzt. Diese Entschei­dung war gold­richtig: Juliane Hessmanns Authen­ti­zität und ihre Nähe zu den Kolle­ginnen und Kollegen sorgten für eine ange­nehme, lockere Atmo­sphäre. Sie verstand es, die richtige Balance zwischen Ernst­haf­tig­keit und Humor zu finden. Ihr Insi­der­wissen half auch, spontane Gespräche und Lacher zu provo­zieren, die einem externen Mode­rator entgangen wären. Auch das Fine­tu­ning des Konzepts gelang durch ihr Wissen – merci!

 

3. Interaktive Elemente, die beim Jubiläumsevent verbinden

Nach dem ener­ge­ti­schen Opening war es uns wichtig, das Publikum aktiv in den weiteren Verlauf des Events einzu­binden. Zu diesem Zweck entwi­ckelten wir drei inter­ak­tive Formate, die die Mitar­bei­tenden nicht nur unter­hielten, sondern auch für die interne Kommu­ni­ka­tion sorgten:

  • The „World of Brenntag“ — Quiz über die Unter­neh­mens­ge­schichte: Mithilfe einer digi­talen Abstim­mungs­platt­form wurde ein Quiz zur 150-jährigen Historie des Unter­neh­mens ins Leben gerufen. Hierbei stellten wir nicht nur klas­si­sche Wissens­fragen, sondern auch humor­volle Anek­doten und über­ra­schende Fakten in 4 Kate­go­rien vor. Das Quiz sorgte für Lacher, Staunen und Gesprächs­stoff! Im Show-Stil von „Wer wird Millionär“ setzten wir auf Licht- und Tonef­fekte, die poin­tierte, drama­tur­gi­sche Momente schafften.
  • „Sustaina­­bi­­lity-Taboo“ mit Nach­hal­­ti­g­keits-Begriffen: Hier haben wir auf kreative Weise die Begriffs­welt von Nach­hal­tig­keit als eines der stra­te­gi­schen Unter­neh­mens­ziele spie­le­risch aufbe­reitet. Zwei Teams unter dem Nach­hal­­ti­g­keits-Veran­t­­wor­t­­li­chen sowie des CEO traten gegen­ein­ander an und mussten typische Fach­wörter erklären – natür­lich ohne die Tabu-Wörter zu verwenden. Dieses Spiel sorgte für groß­ar­tige Unter­hal­tung und zeigte, wie unter­schied­lich die Mitar­bei­tenden manchmal denken, wenn es um Begriffe aus ihrer Themen­welt geht. Aber das Spiel vermit­telte auch ganz prak­ti­sche Möglich­keiten dies Thema in der Realität umzusetzen.
  • „Diver­­­sity-Game“ – Die Vielfalt im Raum sichtbar machen: Ein High­light des Tages war eine inter­ak­tive Diver­­­sity-Session, bei der Mitar­bei­tende Fragen beant­worten konnten, die ihre unter­schied­li­chen Hinter­gründe und Erfah­rungen sichtbar machten. Mit Fragen wie „Wer von euch spricht mehr als drei Sprachen?“ oder „Wer arbeitet mehr als 20 Jahre bei Brenntag?“ wurde nicht nur Diver­sity gefeiert, sondern den Mitar­bei­tenden bewusst gemacht, wie viel­fältig ihr Team wirklich ist. Als dann tatsäch­lich ein Mitar­beiter mit 50 Jahren stehen blieb (1/3 der Unter­neh­mens­zeit!), gab es standing ovations! Das war ein, wenn nicht DER emotio­nal­este Moment, der nicht nur für Applaus sorgte, sondern auch das „Wir-Gefühl“ stärkte.

 

4. Der Moment des CEO: No Limits!

Natür­lich spielte der CEO Chris­tian Kohl­paintner eine zentrale Rolle beim Jubi­lä­ums­e­vent. Seine Rede war prägnant und mit span­nenden Histo­rien-Momenten kurz­weilig – genau das, was bei der Beleg­schaft ankam. Der Schlüs­sel­satz „Heute feiern wir zuerst mit euch, für die Feier später gilt: no limits“ brachte den Raum zum Raunen. Es war eine klare Einla­dung loszu­lassen und das Jubiläum in vollen Zügen zu genießen. Die Ansprache in Form eines Dialogs mit der Mode­ra­torin war gut getimed, emotional und sorgte für eine starke Verbin­dung zwischen dem Top-Mana­ge­­ment und den Mitarbeitenden.

 

Jubiläumsevent Mitarbeiter Aftershow

 

5. Der krönende Abschluss: LED-Drummer – Take 2

Wie könnte man ein solches Event besser abschließen als mit einer weiteren spek­ta­ku­lären Perfor­mance? Die LED-Drummer Drum Stars kehrten für das Closing zurück und gaben noch einmal alles. Ein donnerndes Finale, das alle mit einem Lächeln in die anschlie­ßende Party entließ. Auch dort warteten ‚good vibes‘ von einer Live-Band und Show-Perfror­­mances der Future Boys und Fabian Seewald — koor­di­niert von Free­style Artists. Neben leckerem Essen und guten Getränken…

 

Fazit: Was wir beim Jubiläumsevent gelernt haben

Was hat dieses 150 Jahr-Event so beson­ders gemacht? Es war die Mischung aus emotio­nalen Höhe­punkten, inter­ak­tiven Elementen mit dem Publikum (nicht nur konsu­mie­rende, sondern betei­ligte Mitar­beiter!) und persön­li­chen Anek­doten, die das Erleben spezi­fisch und beson­ders machten.

 

Hier einige der Key-Lear­­nings, die du für dein nächstes Jubi­lä­ums­e­vent mitnehmen kannst:

  • Ein starkes Opening und Closing setzen emotio­nale Eckpfeiler. Mit ener­gie­ge­la­denen Show­ein­lagen wie den LED-Drummern bleibt die Veran­stal­tung mit ‘Doppel-Wumms’ in Erinnerung.
  • Inter­ak­tive Formate schaffen Verbin­dung und fördern den Team­geist. Ob Quiz, Spiele oder Diver­­­sity-Sessions – wenn Mitar­bei­tende aktiv mitma­chen können, stärkt das die Bindung unter­ein­ander und zum Unternehmen.
  • Die Wahl der Mode­ra­tion war entschei­dend. Die interne Mode­ra­torin brachte Authen­ti­zität, Vertraut­heit, Insi­der­wissen und Humor mit – ein Vorteil, der nicht zu unter­schätzen ist.
  • Klare Botschaften des CEOs schaffen Orien­tie­rung und Emotion. Der Aufruf „no limits“ für die Party war ein echter GameChanger.
  • Nach­hal­tig­keit ist auch für ein Events ein Thema. Kennst du schon den Sustaina­bi­lity Rider? Gern nutzen…

 

Am Ende ging es nicht nur um das Feiern von 150 Jahren Geschichte, sondern um das Feiern der Menschen, die diese Geschichte Tag für Tag weiter­schreiben. Spannend war, dass zeit­gleich mit Essen in 6 anderen Städten weltweit mit dem gleichen Event­format gefeiert wurde. So wird ein Firmen­ju­bi­läum nicht nur ein Rück­­blick-Event, sondern ein Erlebnis, das in den Köpfen und Herzen für die Zukunft weiterarbeitet.

 

Agentur: VokDams // Konzep­tion: Chris­to­pher Werth & Claudia Schulz // Mein Job: Fintu­ning Show-Konzep­­tion + Regie-Umset­­zung > Merci für die schöne Zusammenarbeit!

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